Sortenvielfalt
Käse, so vermuten kenntnisreiche Geschichtsexperten, ist eigentlich nicht mehr als ein Zufallsprodukt: Einst blieb Milch, die nach dem Melken nicht sofort getrunken wurde, in einem Topf stehen, wurde sauer und schließlich dick, damit war der Käse "erfunden".

Wenn man heute rund 400 Käsesorten auf der ganzen Welt kennt, dann ist diese Vielfalt das Ergebnis von Wissenschaft, Technik und Einfallsreichtum im Umgang mit dem Rohprodukt Milch.

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Wichtig ist außerdem, ob die Milch von Tieren aus dem Voralpen oder der Ebene stammt, ob man Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch verwendet oder, ob man verschiedene Milchsorten miteinander kombiniert.

Ebenfalls spielen Bodenbeschaffenheit, Klima und das Futter eine bedeutende Rolle.

. Weitere ausschlaggebende Merkmale für das Aroma, Aussehen und Geschmack des Käses sind:

- die Bakterienkulturen
- die Erwärmungstemperaturen
- die unterschiedlichen Arten des Zerkleinerns der geronnenen Milch (des Bruchs)
- die besonderen Reifungsbedingungen, die Pflege und Lagerung des Käses
- Fettgehalt und Anteil der Trockenmasse bzw. des Wassergehalts
- Geschmackszusätze wie zum Pfeffer, Kräuter oder Schimmelkulturen

Weichkäse
Emmentaler
Frischkäse
Butter
Bergkäse